Gäste 2025

Luca Kieser
© Ina Aydogan

Luca Kieser: #PRIVILEGIEN

In seinem zweiten Roman Pink Elephant erzählt Luca Kieser die Geschichte einer ungleichen Freundschaft zwischen den Jugendlichen Vincent, Ali und Tarek, die aus ganz unterschiedlichen Welten kommen: hier kaltes Einfamilienhaus, dort kriminelle Hochhaussiedlung. Rap ist ihre gemeinsame Sprache, das deutsche Sommermärchen der WM 2006 liefert die Hintergrundkulisse.
Kieser bedient in Pink Elephant mit Absicht Klischees und dekonstruiert sie. Mit ebenso viel Sensibilität wie literarischem Können fängt er in seinem Coming-of-Age-Roman gesellschaftliche Spannungsverhältnisse ein.

Luca Kieser

Katja Oskamp
© Mathias Bothor

Katja Oskamp: #LUST

Katja Oskamp hat in ihrem neuen Roman Die vorletzte Frau ihre Lebens- und Liebesgeschichte mit dem Schweizer Schriftsteller Thomas Hürlimann verarbeitet. Sie lernt den 19 Jahre älteren und bereits etablierten Tosch am Leipziger Literaturinstitut kennen, wird seine Schülerin, seine Geliebte und Vertraute. Sie pflegen eine Beziehung voller Lust, Hingabe und Heiterkeit. Jäh wendet sich das Blatt, als Tosch an Krebs erkrankt. Ehrlich und dabei selbstironisch erzählt Katja Oskamp von brüchigen Lebensläufen, dem körperlichen Verfall - und einer großen Liebe.

Katja Oskamp


Lucy Fricke
© Gerald von Foris

Lucy Fricke: #ZUSAMMENSEIN

Lucy Frickes Roman Das Fest ist ein Buch aus der Mitte des Lebens. Im Mittelpunkt ihrer mit melancholischer Leichtigkeit erdachten Geschichte steht der einst gefeierte Filmregisseur Jakob, der an seinem 50. Geburtstag verkündet, dass es nichts zu feiern gebe. Midlife-Crisis statt Mega-Party. Doch seine beste Freundin schickt Jakob auf eine Reise in die Vergangenheit und wie von Zauberhand geführt begegnen ihm die Menschen seines Lebens, die er an die Zeit verloren glaubte. Lucy Fricke erzählt von Verlusten, vom Verzeihen und von Freundschaften, ohne die wir nicht wären, wer wir sind.

Lucy Fricke
 

Isabel Bogdan
© Heike Blenk

Isabel Bogdan: #EINSAMKEIT

Der Buchtitel Wohnverwandtschaften ist natürlich alles andere als zufällig: Wie schon Goethe entwickelt Isabel Bogdan in ihrem neuem Roman über eine Hamburger Wohngemeinschaft ein bewegendes Drama um vier Menschen unterschiedlichen Alters, die grundverschieden sind und sich doch zueinander hingezogen fühlen. Als der älteste Mitbewohner Jörg an Demenz erkrankt, steht eine verantwortungsvolle Entscheidung an. Sind sie eine reine Zweck-WG oder doch die Wahlfamilie? Lebensklug und humorvoll erzählt Isabel Bogdan eine mitreißende Geschichte über Bleiben oder Gehen.

Isabel Bogdan




Das Projekt ist eine Kooperation des virtuellen Literaturhauses, des Literaturkontors Bremen und der Bremer Shakespeare Company und wird gefördert durch den Senator für Kultur und das Art Hotel Ana.