Bellas Weg zur Wolke

Poetisches Denken mit Vorschulkindern

 

Wer ist Bella Ball?

Erzählt wird eine Geschichte, in der es um Anderssein und um Freundschaft geht. Bella Ball ist ein Ball, der nicht mehr in einem miefigen Turnschrank, sondern lieber auf einer Wolke wohnen will. Er trifft auf Mina, die Mutige, ein Mädchen mit dunkler Haut. Als Identifikationsfigur wird eine Handpuppe mit dabei sein. Erzählt wird in altersgerechter, einfacher Sprache.

Foto eines aufgeschlagenen Buchs, darüber der Finger eines Kleinkinds, das darin liest
© Lissi Savin

Aktuelles aus dem Projekt

Bella Ball in Kalifornien

Ulrike Kleinert war mit Bella Ball in der GISSV, German international School of Silikon Valley, zu Gast. Die Figur Bella Ball ist eine wunderbare Botschafterin für Literatur, nicht nur in Bremen.

Was noch mit Bella Ball geschah

Seit Juni haben die Kita-Kinder die Abenteuer von Bella Ball, dem Ball, der aus dem muffigen Turnschrank ausbricht, weitergesponnen. Geholfen hat ihnen dabei die Bremer Autorin Ulrike Kleinert. Geschichten, Bilder und Ideen aus dem letzten Treffen mit Bella Ball...

Nächste Runde mit Bella Ball

Dieses Mal spinnen Kinder aus dem Kinder- und Familienzentrum Kinderhafen in Osterholz Tenever an der Geschichte von Bella Ball weiter. Zusammen mit der Bremer Autorin Ulrike Kleinert findet die Geschichte schließlich ein Ende.

Geschichten von Bella Ball

Bei diesem Projekt können Kinder Bella Ball helfen, aus dem muffigen Turnschrank raus und auf eine Wolke zu kommen. Zusammen mit der Bremer Autorin Ulrike Kleinert spinnen die Kita-Kinder die Geschichte des Balls weiter und entwickeln erste eigene Geschichten.

Was wir machen:

Ermutigung zu poetischem Denken: Nicht für, sondern mit Vorschulkindern Texte voller Poesie zu erarbeiten, ist das Ziel unseres gemeinsamen Projektes mit der Schriftstellerin Ulrike Kleinert, der Illustratorin Meike Rohde und der Medienwerkstatt Bremen-Huchting.

Der Kern des Projektes sind lyrische Fragen, die den Kindern gestellt werden und auf die gemeinsam mit der Autorin Ulrike Kleinert Antworten gesammelt werden. Diese Fragen sind eingebettet in eine Geschichte, die die Autorin geschrieben hat und die den Kindern nach und nach vorgestellt wird. Quer zu denken, die eigene Sicht auf die Welt zu formulieren und dafür Bilder zu finden, sind Grundlagen literarischen Arbeitens. Nicht nur ihr Wissen, auch ihre Gefühle und ihre ganz eigene Betrachtungsweise sind gefragt. Für Kinder kann die Welt noch etwas Magisches haben. Es ist eine besondere Art der Partizipation an einem literarischen Werk, eine dialogische Arbeit mit einer Autorin.


Was die Kinder noch nicht ausgereift ausdrücken können, wird durch die Autorin in Worte gefasst und ihnen gespiegelt. Manchmal reicht ein Stichwort, dazu vielleicht eine Geste, ein gemaltes Bild, das in Ermangelung des ausreichenden Wortschatzes alles sagen kann. Der Wortschatz der Kinder wird erweitert. Neu gelernte Begriffe verfestigen sich. Parallel zum Fortgang der Geschichte werden die Illustrationen erarbeitet. Text und Bild ergänzen sich, die Impulse die von den Kindern ausgehen, können durch die Teilnahme der Illustratorin Meike Rohde direkt eingearbeitet werden. Ihre Ideen werden durch die Veröffentlichung in einem Bilderbuch, das auch im Buchhandel erhältlich sein wird, in hohem Maße wertgeschätzt. Der Grundstein für eine starke Beziehung zum Medium Buch ist gelegt.

Wie es abläuft:

In jedem Kindergarten finden dazu sechs ein- bis anderthalbstündige Workshops statt, insgesamt achtzehn Termine mit Kindern, dazu Vor- und Nachbereitungstermine. Der genaue Zeitplan kann endgültig erst im Frühjahr in Abhängigkeit von den jeweils geltenden Hygienerichtlinien abstimmt werden. Es nehmen in jeder Gruppe bis zu zwölf Kindern teil. Die Workshops werden abgerundet durch Malen, Basteln oder ein Bewegungsangebot, das dem Thema der Frage entspricht. Eine Handpuppe ist immer dabei.

Herausgabe und Präsentation des Bilderbuches ist für Herbst 2021 geplant. Das Buch wird im Kellner Verlag erscheinen und in einer Abschlussveranstaltung mit den Kindern in der Stadtbibliothek Huchting der Öffentlichkeit vorgestellt.


Wo es stattfindet:

Projektstandorte sind Bremer Kinder- und Familienzentren, mit einem hohen Anteil an Familien, die soziale Benachteiligung erleben. Aktuell sind das Kinder- und Familienzentrum Flintacker in Aumund-Hammersbeck, das Kinder- und Familienzentrum Kinderhafen in Osterholz-Tenever und das Kinder- und Familienzentrum Blanker Hans in Huchting beteiligt.

Wer Bella Ball unterstützt:

Stiftung Gib Bildung eine Chance

Kellner Verlag

Karin und Uwe Hollweg Stiftung