Ein kleines Jubiläum steht an. In diesem Jahr geht das Bremer Festival zum 15. Mal an den Start. Gegründet wurde die globale° 2007 mit dem Anliegen, in der deutschen Gegenwartsliteratur die Stimmen jener Autor*innen hörbar zu machen, die damals noch allzu schnell in der Schublade "Migrationsliteratur" verschwanden. Inzwischen hat die globale° national wie international Furore gemacht. Immer neue Themen, immer neue Formen und die Offenheit im grenzüberschreitenden Dialog brachten u.a. eine Auszeichnung der UNESCO ein, vor allem aber den Respekt im Literaturbetrieb selbst. Im Gespräch mit Silke Behl erzählen die Festivalleiterinnen Libuše Černá und Lore Kleinert, wie aus schwierigen Anfängen eine wahre Erfolgsgeschichte wurde.