Komm in den Park und schau!


Eine poetische Pause mit Daniela Dröscher

Machen Sie eine Pause, egal wovon. Von der Arbeit. Von Ihrem Leben. Von Geldsorgen. Von festen Identitäten. Und gehen Sie mit der Stimme von Daniela Dröscher durch die Wallanlagen. Vertrauen Sie sich ihrer Navigation an. Lassen Sie sich durch Gedankenspiele verführen und tauchen ein in eine Gespensterrevue, in der Klassenfragen, Doppelgänger und Eisbären ihr Unwesen treiben. Genießen Sie die Herberge auf Zeit.

Für eine poetische Pause von 25 Minuten werden kurze Sätze, Fragen oder poetische Anweisungen in Form von Sprachnachrichten an die Parkbesucher*innen verschickt. Der Blick der Parkbesucher*innen kann in eine poetische Schwebe geraten, die zugleich reflexiv nach Innen schaut, sich aber immer auch wieder ephemer mit der Außenwelt verbindet. Die Texte sind in sechs Sprachen zugänglich: Deutsch, Englisch, Plattdeutsch, Spanisch, Türkisch und Arabisch und können auf unserer Website oder über die App Actionbound abgerufen werden.

Wallgraben Bremen
© Rike Oehlerking

Deutsch | Gesprochen von Daniela Dröscher

Türkisch | Aus dem Deutschen übersetzt von Osman Engin | Gesprochen von Refiye Ellek


Englisch | Aus dem Deutschen übersetzt und gesprochen von Brigid Guinan


Arabisch | Aus dem Deutschen übersetzt und gesprochen von Farhan Hebbo


Spanisch | Aus dem Deutschen übersetzt und gesprochen von Jose Paniagua


Plattdeutsch | Aus dem Deutschen übersetzt und gesprochen von Christine Glenewinkel

Produktion: SFJ Productions Studio P30, Frank Jacobsen | Lektorat/Dramaturgie: Daniela Plügge | Technische Beratung: Daniel Tronnier, Agentur vomhörensehen

Mit Zitaten aus: Max Frisch: Fragebogen. Suhrkamp 1998. | Özlem Özgül Dündar: Soll & Habitus. Hrsg. von Daniela Dröscher und Paula Fürstenberg. Sukultur 2021. | Grauzone: Eisbär. Auf: Swiss Wave The Album. Zandra 1981.

Auf Instagram spricht Daniela Dröscher mit den Schriftsteller*innen Berit Glanz, Dinçer Güçyeter und Heike Geißler über das Projekt, Poesie und Klasse. Die Mitschnitte gibt's auf unserer Seite.

Zu den Videos

Am 16. September hat Daniela Dröscher den Walk in einer Veranstaltung im Gerhard-Marcks-Haus vorgestellt. Zur Nachlese der Eröffnungsveranstaltung geht es hier. 

Zur Nachlese


Portrait Daniela Dröscher
© Imke Wrage

Die in Berlin lebende Schriftstellerin Daniela Dröscher ist Preisträgerin der Bremer Netzresidenz des virtuellen Literaturhauses. Für das Arbeitsstipendium bewarb sich die Autorin mit dem Projekt Komm in den Park und schau! Eine poetische Pause, einem performativen literarischen Format, das digitalen Text mit dem analogen Stadtraum in Verbindung bringt. Die Bremer Wallanlagen mit ihren Bäumen, Wegen, Wiesen, Parkbänken und Passant*innen werden im Audiowalk zugleich Bühne und Zuschauer*innenraum.

Mehr zur Bremer Netzresidenz 2022/23


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